Afrika
Steiner School
Sonnenuntergang

Tätigkeiten in Deutschland


2004 habe ich an der Rudolf Steiner Schule Ismaning die Schülerfirma nyendo Ismaning gegründet. Anhand einer konkreten unternehmerischen Tätigkeit zu Gunsten einer Schulgemeinschaft in einem Entwicklungsland sollten die Schüler sozialunternehmerische Fähigkeiten entwickeln und globale Zusammenhänge verstehen lernen.

  • Etwa 80 SchülerInnen haben seither ehrenamtlich und außerhalb des Stundenplanes fair gehandelte Produkte aus Kenia vermarktet.

  • Etwa 70.000 € Erlös wurde bisher erwirtschaftet und der Rudolf Steiner School Nairobi in Kenia überwiesen.

  • 9 Schülergruppen haben ihr Sozialpraktikum an der Partnerschule in Kenia gemacht und die neue Ware vor Ort eingekauft.

  • Der Verein "Schüler als Unternehmer e.V.", der von mir mit gegründet wurde, hat die rechtlichen Belange geregelt.

  • Die Schulmutter Irene Holler begleitet seit 2007 die Schülerfirma Ismaning.


Unsere größten Preise und Auszeichnungen bis 2011:

  • Ausgezeichneter Ort 2008“
  • Deutschland, Land der Ideen“
  • Bundesauswahl 2006 bei „Startsocial“, unter den ersten 25 von 600 Bewerbern.
  • Initiative Zukunft erster Preis 2011

2007 habe ich die Marke nyendo unter meinem Namen für die Bereiche Lernen, Reisen und Design angemeldet.

 

2007 gründete ich die Firma nyendo.reisen hand in hand.
Seither habe ich zwölf Gruppenreisen nach Kenia, auf die Philippinen und nach Uganda begleitet. Aus diesem Kundenkreis entstand ein vielfältiges Hilfs – und Freundschaftsnetzwerk zu den Freunden und Partnern vor Ort.

 

2012 hat meine Firma von TourCert den CSR Siegel für nachhaltigen Tourismus erhalten, der 2014 erneuert wurde.

 

Seit 2013 biete ich überwiegend Individualreisen an, die von meinem kenianischen Team durchgeführt werden. Dazu haben wir die kenianische Firma nyendo tours ltd. gegründet und ein Büro in Nairobi eröffnet. Eine ähnliche Zusammenarbeit mit einem ugandischen Team ist noch in Entwicklung.

 

2007 bis heute haben meine nyendo Reisen maßgeblich den Aufbau des Partnerschulnetzwerkes in Ostafrika für das Lernprojekt nyendo.lernen hand in hand ermöglicht.

 

2010 entwickelte ich das sozialunternehmerische Lernkonzept weiter und initiierte das Theaterstück "Globali was? oder die rote Jacke" an der Freien Waldorfschule Chiemgau als pädagogischen Einstieg in die Thematik des fairen Handels.

 

2011 konnte ich den Entwicklungsbegleiter und Evokateur Olaf Keser-Wagner als Mit-Entwickler der Idee und Institutsleiter des nyendo Instituts gewinnen.

 

2012 gründete ich die nyendo.lernen hand in hand UG mit gemeinnütziger Satzung als rechtlichen Träger um weiteren Schulen das Konzept anbieten zu können.

 

Seither gibt es ein wachsendes Netzwerk von nyendo Schülerfirmen in der Region München/Chiemgau, ein wachsendes Team von Teilzeitmitarbeitern im nyendo Institut und ein wachsendes Netzwerk von Partnerschulen in Ostafrika. Die Zusammenarbeit mit Studenten, Senioren und Jungunternehmern ist ebenso im Aufbau.

 

 

Tätigkeiten in Kenia


1990-1996 Gründungslehrerin und Pionierin der Waldorfpädagogik in Ostafrika

 

Auf Anfrage einer Gruppe Interessierter habe ich die Rudolf Steiner School Mbagathi Nairobi und den Kindergarten mit aufgebaut und geleitet.
Als Farmmanager haben wir mit einem Team auf unberührter Black Cotton Erde die 8 ha große, organische Schulfarm aufgebaut. Auch alternative Energieversorgung durch Wind und Sonne wurde eingerichtet und Regenwasser gesammelt.
Ebenso als Managerin habe ich den Handel mit kenianischen Kunsthandwerksartikeln für die Steiner School Nairobi aufgebaut, sowie eine Werkstatt mit drei kenianischen Mitarbeitern, die Stofftiere und Puppen herstellten, welche wir als Finanzierungsquelle der Schule exportierten.
Inzwischen besuchen über 320 SchülerInnen diese Einrichtung.
www.rudolfsteiner.co.ke

 

1992 haben wir zusätzlich den Waldorf Kindergarten Kileleshwa in Nairobi eröffnet und aufgebaut. Im Januar 2000 ging auf Initiative der Eltern die Nairobi Waldorf School, mit derzeit 180 SchülerInnen, daraus hervor. 1998-2001 durfte ich diese Schule als Mentorin und Vorstandsmitglied begleiten. www.nairobiwaldorfschool.ac.ke

 

1998 wurde ich gebeten als Mentorin die neugegründete Hekima Waldorf School in Dar-es Salaam,Tanzania, zu unterstützen. Es war die erste Waldorfschulgründung einer afrikanisichen Elterninitiative.

 

1996-2001 Selbstständige pädagogische und unternehmerische Tätigkeiten

 

Wir haben die Firma Zebaki ltd gegründet und unsere eigene 2,5 ha große organische Hausfarm, die Oseki Farm mit zwei Kühen und Eseln aufgebaut. Das Doppelhaus mit 500 qm Wohnfläche diente als Ort der Begegnung, war Seminarhaus und Unterkunft für Einzelreisende und Reisegruppen.
Außerdem habe ich den Verein EATAE gegründet und die pädagogische Arbeit der Schulinitiativen durch Öffentlichkeitsarbeit und Erwachsenenbildung unterstützt: neun Seminare und Konferenzen mit insgesamt 270 Teilnehmern aus Ostafrika konnten bis 2001 angeboten werden.
Als sozialpädagogische Betreuer hatten wir in Zusammenarbeit mit den deutschen Partnereinrichtungen Down-up, Wuppertal, und der Ziegelhütte Hepsisau bei Stuttgart, drei Jugendliche für ein Jahr und länger auf unserer Farm zur Einzelbetreuung im Sinne einer kultur-und arbeitspädagogischen Maßnahme.
In Zusammenarbeit mit dem Studienhaus Rüspe führten wir fünf Begegnungsreisen mit Gruppen durch. Die authentische Begegnung mit unseren afrikanischen Freunden und Projekten standen dabei im Mittelpunkt.

 

2005-2014 Aufbau des ostafrikanischen nyendo Partnernetzwerkes

 

Über meine Firma nyendo reisen hand in hand habe ich zwölf Gruppenreisen nach Ostafrika durchgeführt und dabei ein kenianisches Team von Reisepartnern und ein Netzwerk von kenianischen und ugandischen Partnerschulen auf dem Land und in den Slums aufgebaut.

2013 habe ich die kenianische Firma nyendo tours gegründet und die Oseki Farm wieder als Unterkunft und Begegnungsort eingerichtet.

2014 wurde die nyendo ltd als Zweigstelle der deutschen nyendo.lernen hand in hand UG registriert.

In Zusammenarbeit mit der Organisation Koru Kenia haben wir Regionalwährung im Kangemi und Karangware Slum initiiert.

Nominiert für den
taz Panterpreis 2007

  Panterpreis 2007



Mein Buch
„Ein leiser Ruf aus Afrika“


Ein leiser Ruf aus Afrika

Erhältlich unter:

http://www.geistesleben.de


Irmgard Wutte folgte einem leisen Ruf nach Afrika, der zu einem schicksalsreichen Weg als Pionierin in Kenia wurde.

Zehn Jahre lebte sie mit ihrem Mann vor den Toren Nairobis und gründete gegen unerwartete Widerstände die erste Waldorfschule in Äquatorialafrika. Eine Schule, die versucht, die Wurzeln der afrikanischen Kultur mit dem westlichen Kulturstrom zu verbinden. In erzählendem Ton führt Irmgard Wutte in die Kultur, Geografie und Geschichte Kenias ein sowie in das Leben seiner zwei Hauptstämme, der Kikuyu und der Massai.

Durch ihre vielen spannend geschilderten Begegnungen und Erlebnisse wandelt sich die fremde, oft unverständliche und manchmal bedrohliche Welt Afrikas zu einer großen Liebe.

Ihr Buch ist zugleich ein mutiger Beitrag zur modernen Afrikafrage.


„Ein faszinierende Bericht von einer mutigen und abenteuerlustigen Frau. Spannend und informativ zu lesen, nicht nur für Waldorf-Interessierte, sondern für alle, die es verlockend finden, einmal über den eigenen, vertrauten 'Tellerrand des Lebens' zu schauen.“

Caroline Link, Regisseurin und Oskarpreisträgerin.